Luca Salvagno / Archivio MSA
Ich hoffe, Sie haben die Sommermonate Juli und August gut verbracht. Hoffentlich hatten Sie auch die Gelegenheit, ein paar Tage Urlaub zu machen oder in Ihren vier Wänden liebe Gäste zu beherbergen.

Zu Beginn des Monats wird sich die kirchliche Aufmerksamkeit wohl vor allem auf eine anstehende Heiligsprechung richten: Am ersten Sonntag des Monats wird die 1997 verstorbene Mutter Teresa in Rom heiliggesprochen. Wir widmen ihr unser „Thema des Monats“.

Gegen Ende des Monats wird dann in Assisi an das erste Friedensgebet mit Frauen und Männern verschiedener Religionen und Kulturen vom 27. Oktober 1986 erinnert. Die Franziskanische Familie, die Diözese Assisi und die Gemeinschaft Sant‘Eigidio laden vom 18. bis 20. September zu einem Treffen unter dem Motto „Durst nach Frieden – Religionen und Kulturen im Dialog“ ein. Ihnen geht es darum, den „Geist von Assisi“ den neuen Generationen zu übergeben und zu helfen, den Weg der Menschheit in die Zukunft zu führen. Ich bin gespannt, wie viel Aufmerksamkeit diesem Treffen geschenkt wird und welche Kreise es ziehen wird.

Dass das Thema „Frieden“ von bleibender Aktualität ist, macht der Blick in die Nachrichten Tag für Tag deutlich. Und auch in unseren Familien und Gemeinschaften, im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft gibt es ja reichlich Bedarf für Versöhnung. Immer wieder fällt mir selbst diese Bibelstelle ein: „Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.“ (Mt 5,23f.) Wo bin ich gefordert, Frieden zu schließen, etwas liegen zu lassen, um mich mit jemandem auszusprechen? Auch wenn es manchmal einen langen und mühsamen Anlauf braucht, es lohnt sich, wieder einen ersten Schritt zu tun!

Falls Sie das Internet nutzen, haben wir Ihnen hier links einige „Surftipps“ rund um den heiligen Antonius in Padua zusammengestellt. Vielleicht können Sie auch dort das ein oder andere Neue entdecken. Ansonsten wünsche ich Ihnen nun ganz klassisch eine fruchtbare Lektüre des Sendboten!

Ihr Br. Andreas

Zuletzt aktualisiert: 11. Oktober 2016
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