Liebe Freunde!
Aus der Basilika von Padua ein herzlicher Gruß an Sie alle, liebe Leserinnen und Leser, an unsere langjährigen Abonnenten und besonders an die neuen Freunde der antonianischen Familie. Mit Ihrer Hilfe, unterstützt durch einige Werbekampagnen des Sendboten, wächst die antonianische Familie weiter. Das was uns alle verbindet, ist das Vertrauen in Antonius und die Verehrung eines besonderen Heiligen, der auch heute noch das Evangelium verkündet. Hoffen wir, daß dieses Band des Glaubens in immer mehr Familien Licht und Kraft zur Bewältigung der täglichen Aufgaben bringen möge. In der Verbreitung der christlichen Hoffnung sieht auch der Papst die zukünftige Aufgabe unseres Werkes, das von den Franziskanern der Basilika 1898 auf den Weg gebracht wurde. Das machte er deutlich, als er im Vatikan eine große Gruppe von Mitarbeitern und Freunden des SENDBOTEN des heiligen Antonius zum Abschluß des Jubiläumsjahres ihrer Zeitschrift empfing. In dieser Ausgabe werden wir auf den Seiten der Antoniusfamilie noch einmal über die zwei bedeutendsten Veranstaltungen zum Abschluß der Feier des 100. Geburtstages des SENDBOTEN berichten. Lassen Sie mich an dieser Stelle noch einmal den Dank der Franziskaner-Minoriten von Padua all jenen aussprechen, die es uns ermöglicht haben, diese 100 Jahre zu vollenden und nun gemeinsam mit den Freunden und Verehrern des heiligen Antonius eine neue Etappe anzugehen. Die Zeitschrift ist für Ihre Anliegen und Anregungen offen, wir stellen Ihnen gerne Platz zur Verfügung für Ihre Briefe und Geschichten: Wie sind Sie zum heiligen Antonius gekommen? Wie sieht ihre persönliche Form der Verehrung des Heiligen aus? Mit ihren Erfahrungen und Zeugnissen können Sie auch den anderen Lesern Vertrauen und Mut schenken. Am 11. Februar wird der Welttag der Kranken begangen, eine schöne Geste, die allmählich zur Institution wird. Lassen Sie uns an diesem Tag besonders innig an die Kranken der antonianischen Familie denken und sie in unser Gebet einschließen. Der Welttag wird heuer in der libanesischen Wallfahrtskirche unserer lieben Frau von Harissa auf einem Hügel mit Blick auf Beirut gefeiert. Dieser Ort wird von Pilgern der christlichen Kirche des Libanon, aber auch von frommen Moslimen aufgesucht. Eigentlich müßte aus der Geschichte des Libanon friedliches Miteinander verschiedener Kulturen und Religionen erwachsen - doch statt dessen wurden dem Land durch Krieg und Teilung tiefe Wunden zugefügt. Unsere Hirten und Bischöfe erinnern uns daran, daß wir eine echte Ökumene verwirklichen können, wenn wir uns gemeinsam um die Kranken und Armen kümmern. Auf dieser unsichtbaren, nichtsdestoweniger entscheidenden Ebene des gemeinsamen sozialen Einsatzes können in erster Linie die Kranken aller Völker und Nationen zum Katalysator der Gesundung und Versöhnung werden. Wenn wir unser aktuelles Thema des Monats dem Lachen widmen, soll das keinesfalls bedeuten, daß wir die bisweilen dramatische Situation der Kranken und ihre Leiden vergessen wollen. Schließlich haben uns Franziskus von Assisi und viele andere Christen gezeigt, daß von Herzen kommende Heiterkeit und ein strahlendes Lächeln Kraft und Lebensfreude schenken, selbst in den dunkelsten Phasen unseres Lebens. Ihnen allen wünsche ich mit dem franziskanischen Gruß Pace e bene Gottes Segen.
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