Liebe Freunde!
Liebe Freunde!
Ganz aufmerksame Leser dieser Rubrik wissen bereits aus dem November-Heft vom Wechsel in der Leitung des SENDBOTEN. Andern wird das neue Foto aufgefallen sein. Der bisherige Direktor P. Sergio Cattazzo hat sich verabschiedet. Seit Jahren leistet er Schwerstarbeit. Neben seiner Aufgabe beim SENDBOTEN und Seelsorgsverpflichtungen in der Basilika des heiligen Antonius wirkt er als Dozent für vergleichende Religionswissenschaft am ordenseigenen Theologischen Institut in Padua, der Ausbildungsstätte unserer Studenten. Und seit 2001 ist er zudem Direktor der illustren ‚Biblioteca Antoniana’, wohl einer der angesehensten Posten, den die Ordensprovinz Padua zu vergeben hat. Wer P. Sergio dort in den ehrwürdigen Bibliotheksräumen aufsucht, der erlebt, wie seine Augen strahlen angesichts der historischen Schätze, die er zu hüten und zu verwalten hat. Danke, P. Sergio, für Deine kompetente und feinsinnige Leitung der Zeitschrift!
Für meine neue Aufgabe bringe ich eine Erinnerung mit: In den Jahren vor 1995 hatte ich bereits einmal die Leitung des SENDBOTEN. Und ich blieb der Zeitschrift verbunden durch gelegentliche Beiträge und die ‚Sermones’ in jedem Heft. Wer von Ihnen sich nicht an meinen Namen erinnert, dürfte erst nach 1995 Leserin/Leser der Zeitschrift geworden sein. Davon möchte ich gerne profitieren. Bitte, schreiben Sie mir, auf welchem Weg Sie unsere Zeitschrift kennengelernt haben, und vielleicht auch, was Sie zu einem Abonnement bewogen hat. Diese Information ist besonders wertvoll, weil sie Hinweise darauf enthält, wo wir bei der Werbung zur Verbreitung der Zeitschrift erfolgreich ansetzen können. Jeder Brief wird beantwortet und mindestens mit einer schönen Antonius-Karte belohnt.
Nun werde ich also häufiger zwischen dem Franziskanerkloster Würzburg und dem Konvent neben der Basilika in Padua hin und her pendeln. Bei meinen Vorgesprächen im Messaggero-Konvent war es mir wieder aufgefallen: die Brüder dort nehmen sich die Anliegen unserer Wohltäter zu Herzen und tragen sie vor Gott, auf die Fürsprache des heiligen Antonius, in den Fürbitten des gemeinsamen Stundengebets, vor allem im Gedenken beim heiligen Opfer. Und ich freue mich, nun wieder enger eingebunden zu sein in die weltweite Antonianische Familie.
Wer gratulieren möchte: am 18. Dezember feiert im Kloster und Bildungshaus Schwarzenberg unser Autor P. Dr. Anselm Kraus sein 40. Priesterjubiläum. Über die Würzburger Adresse werden Ihre Briefe gerne weitergeleitet.
Nun bitte ich Sie um einen Vorschuß an Vertrauen und um Nachsicht, falls der Einstieg in diese alte, neue Aufgabe etwas holprig verläuft. Leserbriefe, in denen Sie mir Anregungen, Wünsche, Korrekturen und auch Kritik zukommen lassen, sind sehr erwünscht.
Mit mir starten Sie in den Monat Dezember, begleitet, angeregt und getragen durch dieses Heft. Lassen Sie sich sozusagen vom heiligen Antonius an die Hand nehmen bei der Vorbereitung und Feier von Weihnachten. Er hat tief nachgedacht über das Mysterium der Menschwerdung des Gottessohnes. Mit Ihm, so Antonius, kam das Lächeln Gottes in die Welt. In solchem Glauben blickt der Christ auf alles Bedrückende in seinem Leben. Das Lächeln Gottes wünsche auch ich Ihnen für die kommenden Festtage,
Ihr
P. Polykarp