Liebe Freunde

Liebe Freunde! Den Schwerpunkt unseres Antoniusfestes im Juni hatten wir von der Sendboten-Redaktion sozusagen nach Würzburg ausgelagert. Eindrücke und Deutungen von der Übertragung der Antonius-Reliquie aus Padua in unser fränkisches Kloster finden Sie reichlich in diesem Heft. Es war schön, die beiden Patres Giampaolo und Riccardo aus Padua hier bei uns zu haben. Und auch sie selbst haben die Reise durch Altbayern und Franken genossen. Der heilige Antonius verbindet die Menschen miteinander, er öffnet Herzen und Türen.



Und schon sind Sie zu einer Entdeckungsreise eingeladen. Mit dieser Ausgabe übernimmt der jugendliche Br. Andreas Murk eine Spurensuche: Wer war Antonius? Was hat er uns heute, was hat er mir ganz persönlich zu sagen? Überlassen wir uns einfach dem Forschergeist und der Neugier des Autors, um bisher nicht wahrgenommene Seiten unseres Heiligen zu entdecken.



Auch in das Autoren-Team ist Bewegung gekommen. Frau Christina Zimmermann präsentiert uns Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit an der Universität Eichstätt. Sie stellt die heilsamen Erkenntnisse der „Salutogenese-Forschung" vor, die sich mit der Frage beschäftigt, wie Gesundheit gefördert werden kann. Eingestiegen ist auch Herr Ulrich Nersinger, Fachmann für Rom und den Vatikan. Der Kontrast könnte nicht größer sein: Ein Schneewunder in der Gluthitze Roms mitten im August – das Kirchweihfest der Basilika Santa Maria Maggiore. Aus dem kalten Moskau in die flachen Niederlande ist Frau Beatriz Lauenroth umgezogen. An ihren Eingewöhnungsschritten können wir einiges über unsere Nachbarn erfahren, die wir etwas oberflächlich allesamt als Holländer einordnen, obgleich dies nur für einen Teil der Niederländer zutrifft.



Der Bericht von Giulia Cananzi in der Caritas Antoniana könnte aktueller nicht sein: Razia Joseph wird bedroht von den Taliban, weil sie gegen die Diskriminierung der Frauen in Pakistan angeht. Jede Ihrer Spenden wird sinnvoll und gezielt eingesetzt. Im Impressum sind nun wieder die Konto-Hinweise für die Ausstellung von Spendenbescheinigungen deutlicher angegeben. Der heilige Antonius vergelte Ihnen allen, denn Dank Ihrer Hilfe lebt sein Werk „Evangelium und Caritas" weiter.



In dankbarer Verbundenheit,



Ihr



P. Polykarp