Liebe Freunde

21. Dezember 2010 | von

Willkommen im Neuen Jahr 2011 – an der schützenden Hand unseres Patrons, des heiligen Antonius! Wenn es auch im Januar so tief winterlich zugeht wie bei Redaktionsschluss am 10. Dezember, können Sie die Heizung ein wenig höher drehen und sich mit diesem Januar-Sendboten in eine gemütliche Ecke zurückziehen.

Beim Durchblättern wird Ihnen ein neuer Name auffallen:

Dr. Ludwig Schick, Erzbischof von Bamberg, führt uns durch das Maximilian-Kolbe-Jahr 2011. Am 14. August werden es 70 Jahre sein, dass unser heiliger Mitbruder Pater Kolbe sein Leben als unermüdlicher Missionar im Hungerbunker von Auschwitz beendete und sich die beiden Kronen verdiente, die ihm die Gottesmutter zur Wahl angeboten hatte – so berichtete es seine eigene Mutter, freilich erst nach dem Märtyrertod ihres Sohnes.

Da Frau Birgit Cremers uns mit der Kunstrichtung Stillleben vertraut macht, beginnt Bruder Konrad Schlattmann eine Reihe Heilige(r) des Monats. Neugierig macht der Titel Das Gottes-Lachen, den P. Leopold Mader für seine Deutung des Franziskus-Gebetes „Der Lobpreis des Allerhöchsten“ gewählt hat. So Gott sprechen zu hören, das vertreibt alle Angst und Depression: „Das wäre gelacht, wenn ICH keinen Weg mehr wüsste. Meine Liebe zu dir findet immer einen Weg.“

Etwas ganz Ungewöhnliches bieten wir Ihnen diesmal als Thema des Monats. Der Historiker und Vatikan-Experte Ulrich Nersinger (vgl. die CD in den Rezensionen) lässt uns ein wenig hinter die Kulissen blicken. Er berichtet von seinen Erfahrungen und Eindrücken als theologischer Berater bei den Dreharbeiten zum Fernsehfilm „Gottes mächtige Dienerin“, der kommende Ostern in der ARD ausgestrahlt wird. Zumindest auf den zweiten Blick werden Sie die Schauspielerin Christine Neubauer auf dem Titelfoto erkannt haben, im Ordenskleid als Schwester Pascalina, der unersetzlichen Helferin von Papst Pius XII. Am 3. Dezember druckte „L’Osservatore Romano“ die Homilie, die Papst Benedikt XVI. tags zuvor im Seelengottesdienst für Manuela Camagni gehalten hatte, eine seiner Haushälterinnen, Mitglied der Gemeinschaft „Memores Domini“. In seinem Interview mit Peter Seewald leuchten Herz und Gelehrsamkeit des Heiligen Vaters auf.

In dankbarer Verbundenheit

Ihr

P. Polykarp

Zuletzt aktualisiert: 06. Oktober 2016