Liebe Freunde

16. November 2011 | von

Was Sie nicht wissen können: Das Titelfoto zeigt die Krippe in der Geburtskirche zu Betlehem, ein Palästinenserjunge liebkost das Jesuskind. Sie werden bestimmt Ihre Freude daran haben, von Renzo Allegri bis in die Einzelheiten zu erfahren, wie in Betlehem Weihnachten gefeiert wird. Ich selbst habe einmal Weihnachten in Betlehem miterlebt, als Begleiter einer Pilgergruppe. Damals ärgerte ich mich darüber, dass Palästinenser-Präsident Arafat und sein Gefolge mit großem Getöse die Mitternachtsmette beim Gesang des Agnus Dei verlassen haben. Jetzt erfahre ich aus dem Betlehem-Artikel, dass dies so ablaufen muss.

Weihnachten ist die große Kunde davon, dass Gott sich der Welt zuwendet. Der einzige Sohn des Vaters wird wahrer Mensch und bleibt doch wahrer Gott. Diese Gute Nachricht, auf Griechisch Eu-Angelion, gibt die Kirche weiter, bis zum Ende der Zeiten. Die Vermittlung der Frohen Botschaft, also die kirchliche Medienarbeit, ein durch und durch weihnachtliches Thema, behandelt der Hauptartikel unseres Dezember-Heftes. Bruder Paulus lässt uns ein wenig hinter die Kulissen schauen. Wir lernen, dass Internet eben kein Massenmedium ist. Wir erfahren Einschätzungen von Radio Horeb und Domradio in Köln, lesen Kritisches und Ermunterndes über Bistumszeitungen, Pfarrbriefe, Schaukästen und Telefondienst. In einer eigenen Wunschliste ist zusammengetragen, was verbessert werden könnte und sollte. Angemahnt wird Einigkeit in der begeisterten Verkündigung des Evangeliums. Dazu ein wenig Werbung: Berücksichtigen Sie bei Ihrer Auswahl für den Gabentisch die Bücher „Kleines ABC des Christentums“ von Bruder Paulus und „Glaubensfreude“ von Erzbischof Dr. Ludwig Schick.

Nahezu alle Beiträge dieses Heftes gehen auf Weihnachten ein, auch Frau Birgit Cremers hat das Gemälde von Pieter Aertsen „Metzger-Verkaufsstand mit der Heiligen Familie auf der Flucht nach Ägypten, Almosen verteilend“ entsprechend ausgewählt. Frau Cremers verabschiedet sich mit diesem Beitrag als Autorin des Sendboten. Ihr gilt mein aufrichtiger Dank für ihre meisterlichen Interpretationen, die viele unserer Leser nun vermissen werden.



Ihnen, unseren treuen Lesern und Wohltätern, wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2012!

        

Ihr

P. Polykarp

Zuletzt aktualisiert: 06. Oktober 2016