Liebe Freunde
Ihnen einen guten Start in das Neue Jahr 2012. Möge der heilige Antonius seine mächtige Fürsprache bei Gott einlegen, damit wir an das Ziel unseres Lebens gelangen, wie er in seinen Sermones schreibt: „Ein wenig wirst du dich abmühen müssen, bald wirst du ans Ziel kommen.“
Monatlich wird uns Pater Leopold das Vermächtnis Pater Kolbes erschließen, des großen Missionars. Durch das Kolbe-Jubiläumsjahr hatte uns Erzbischof Dr. Ludwig Schick mit Meditationen begleitet. Nun zeigt er im „Thema des Monats“ auf, dass Evangelisation und Mission eine weltkirchliche Aufgabe ist, von der Bistumsleitung bis hinunter zum einfachen Christenmenschen. Die ersten Franziskaner, auch Antonius, haben das instinktiv verstanden und umgesetzt. EB Schick macht deutlich: Dies ist keineswegs eine Einbahnstraße. Innerhalb der Weltkirche passt das Etikett „Geberländer“ auf alle, denn die augenscheinlichen „Empfänger“ geben meist mehr und Wesentlicheres zurück.
Illustrieren konnten wir den erzbischöflichen Beitrag zum Teil durch Fotos aus Afrika, die Pater Josef von seinem Kongress in Nairobi / Kenia mitbrachte. Allzu schmeichelhaft ist sein Fazit für uns Europäer nicht: Die christliche Mutter Europa ist müde, die christliche Tochter Afrika tanzt vor Freude, Übermut und Lebenslust. Doch auch mit Leid und Katastrophen werden die Menschen in den sogenannten Missionsländern leichter fertig, wie EB Schick ebenfalls erfahren hat.
Unsere Experten für Bibel und Franziskus starten eine neue Serie. Pater Bernard führt ein in liturgische Feste, die in der Bibel verankert sind. Pater Anselm erläutert die theologisch motivierte Achtung vor aller Kreatur, wie sie Franziskus bis in köstliche Einzelheiten hinein gelebt hat. Der Kapuziner Bruder Paulus, der sich in die mediale Öffentlichkeit traut, lässt uns an Fragen teilhaben, die ihm gestellt werden, provokant oder auch Hilfe erbittend. Behutsam legt er verschüttete Zugänge zu Dimensionen frei, aus denen Antworten erwachsen können.
Kommen Sie gut voran auf Ihrem Weg, bis zum Ziel Ihrer Lebensreise – immer an der Hand des heiligen Antonius, unseres Patrons und Vorbilds.
In dankbarer Verbundenheit.
Ihr
P. Polykarp