Liebe Freunde

18. Dezember 2012 | von

Liebe Freunde! In ihrem Gedicht „Sehnsucht nach Licht“ beschreibt die blinde Schweizer Dichterin Luise Egloff (1802-1835) mit zärtlichen Worten, was ihr zu erleben nicht vergönnt war: „Du schönes Licht, das Alles rings erhellt, dem alle Blicke freudig sich erschließen, mit Harfenton will ich dich fromm begrüßen, wenn auch kein Strahl in meine Augen fällt.“ Diesen Hinweis verdanke ich Stefan Grabe, der mit seinem Beitrag über die Entwicklung der Bogenlichtlampe sozusagen einen flankierenden Artikel zum Thema des Monats „Leben ohne Augenlicht“ liefert. Johanna Hummel stellt darin das Deutsche Katholische Blindenwerk vor und sensibilisiert gleichzeitig für eine Welt, die sich sehende Menschen überhaupt nicht vorstellen können. Ich persönlich lese nun mit neuem Verständnis den einfühlsamen Umgang Jesu mit Blinden.

Ein Dienst der Sehenden an Sehbehinderten kann auch das Vorlesen (zum Beispiel der Lieblingsseiten des ‚Sendboten‘) und das Vorbeten sein. Sehende müssen da ertasten, auf welche Weise sie helfen können.

Ganz aufmerksame Leser werden entdecken, dass Bernhard von Quintavalle, der erste Gefährte des Franziskus, zufälligerweise zweimal im Heft vorkommt, auf den Antoniusseiten von Andreas Murk und in der neuen Serie von Anselm Kraus. Eine neue Reihe startet auch Leopold Mader, zum Jahr des Glaubens.

Gerne hätte ich Ihnen das neueste Jesus-Buch von Papst Benedikt XVI. bereits im Dezember vorgestellt, als Begleitung durch die weihnachtliche Festzeit. Gönnen Sie sich diese Ausgabe, eventuell als Hörbuch, zum Verschenken auch in einer Prachtausstattung zum doppelten Preis. Und frischen Sie anhand der bischöflichen Jahre von Kardinal Joseph Höffner Ihre Erinnerung an selbst erlebte turbulente Zeiten in Kirche und Gesellschaft auf. Immer willkommen ist uns eine Lebensbeschreibung des heiligen Antonius, jetzt wieder greifbar jene des im Jahre 2006 verstorbenen Andreas-Pazifikus Alkofer.

Viel Lesestoff, Anregungen und gute Gedanken also für den Start in das Neue Jahr 2013. Es möge für uns alle ein Jahr des Glaubens werden, an der Hand unseres Patrons und Vorbilds, des heiligen Antonius.

So grüßt Sie in dankbarer Verbundenheit

Ihr

P. Polykarp

Zuletzt aktualisiert: 06. Oktober 2016