Liebe Freunde

26. November 2013 | von

Liebe Freunde!

Erst während meiner Studienjahre ging mir auf, wie daneben ich mit meiner unreflektierten Meinung lag, das neunzehnte Jahrhundert sei, aus dem Blickwinkel der Kirche in den deutschsprachigen Ländern, wohl ziemlich langweilig verlaufen. Immerhin entstanden damals die Vorläufer der noch heute abgehaltenen Katholikentage. Und es erfolgte der Zusammenschluss zu einer deutschen Bischofskonferenz – eine Einrichtung, die sich erst nach dem Zweiten Vatikanum weltweit etablieren konnte. In jener Zeit bildeten sich die großen katholischen Laienverbände heraus, um die wir in anderen Ländern beneidet werden. Anknüpfend an den vor zweihundert Jahren geborenen Gesellenvater Adolph Kolping, beschreibt Petra Klippel die heutige Aufgabe und Bedeutung des katholischen Verbandswesens.

Falls Sie sich darüber freuen, wie anschaulich der Beitrag über den seligen Thomas von Celano bebildert ist: Zu verdanken haben wir es P. Attilio Terenzio, Guardian unseres Konventes in Tagliacozzo, der sich für die Fotos mächtig ins Zeug gelegt hat. In den 80er Jahren besuchte er einen Deutschkurs in Köln, jetzt hütet er das Kloster in dem Abruzzenstädtchen, gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Carmine, der ebenfalls Minorit ist.

Wenn Sie noch ein Weihnachtsgeschenk suchen, für sich selber oder für liebe Freunde: Wählen Sie doch eines der rezensierten Bücher. Und mit einem päpstlichen Segen auf Pergament, ausgestellt vom Erzbischof der Elemosineria Apostolica, machen Sie garantiert eine doppelte Freude: dem Empfänger des Segens und bedürftigen Menschen, welche die päpstliche Almosenverwaltung vom Erlös unterstützt. Ulrich Nersinger stellt diese ungewöhnliche Vatikanbehörde vor.

Piero Lazzarin präsentiert uns einen weiteren Bruder an der Antoniusbasilika und zeigt auf, wie durch private Initiative ein großartiges Hilfsprojekt über Kontinente hinweg entstehen kann, ganz im Sinne der Caritas Antoniana, die dankenswerterweise viele von Ihnen regelmäßig unterstützen.

„Er kam zu dir, damit du den Weg findest zu ihm“, so verstand Antonius von Padua das Weihnachtsmysterium. Er halte seine schützende Hand über uns.

In dankbarer Verbundenheit

          Ihr

P. Polykarp

Zuletzt aktualisiert: 06. Oktober 2016