Liebe Freunde

26. Januar 2015 | von

Liebe Freunde!

Aus Peru stammt das Foto auf der Titelseite. Es soll neugierig machen auf den Beitrag im „Thema des Monats“. Pater Vicente Imhof stellt darin den Aspichhof als Modell für Peru vor. Die Konferenz peruanischer Ordensoberen und -oberinnen beauftragte ihn, sich über therapeutische Landwirtschaft kundig zu machen und danach ein ähnliches Unternehmen in Peru anzukurbeln. Das Netzwerk Red Kawsay – Perú will mit Mädchen, die Opfer des Menschenhandels wurden, einen kleinen Hof in Puno oder Cusco in den Anden übernehmen und die geschundenen Mädchen auch therapeutisch begleiten, damit sie wieder Mut und Geschmack am Leben finden. Pater Vicente, der übrigens aus der Kurpfalz stammt, aus Sandhausen, ist schon jetzt eingeladen, uns nach dem Start seines Projektes in Peru im „Sendboten“ zu berichten, wie er das auf dem Aspichhof Gelernte hoch in den Anden umgesetzt hat.



Nicht westwärts auf der Erdkugel, sondern weit in den Osten, bis nach Papua-Neuguinea, entführt uns das Projekt der

Caritas Antoniana. Die italienische Schwester Caterina hat sich für Licht in Bereina eingesetzt. Einen nahezu vergeblichen Kampf führt sie allerdings gegen das gesundheitsschädliche Kauen der Betelnuss. Sie wäre sogar damit einverstanden, wenn eine Raupe käme und alle Betelnüsse auffräße – immerhin ein ungewöhnlicher Einfall für eine fromme Ordensschwester.



Viel Überraschendes und für manche Leser wohl Unbekanntes hat Dr. Barbara Stühlmeyer in ihrem Beitrag zum Jahr der Orden zusammengetragen über die Benediktiner und ihren Gründer. Mitten in den Wirren der Völkerwanderung hat der heilige Benedikt selber lange gelernt, zugeschaut, abgeschaut und ausprobiert, ehe er seine wohlausgewogene Regel niederschrieb, die wesentlich dazu beigetragen hat, das damalige gesellschaftliche und kulturelle Chaos in Europa wieder in eine Ordnung zu bringen. Den Titel „Vater des Abendlandes“ und „Patron Europas“ hat er sich damit redlich verdient.



Der heilige Antonius begleite Sie mit seinem Sermo zum Sonntag Septuagesima beim Start in die österliche Bußzeit und überhaupt auf Ihrem Lebenslauf!



In dankbarer Verbundenheit

Ihr P. Polykarp

Zuletzt aktualisiert: 06. Oktober 2016