Nachdem meine Urlaubswoche schon festgelegt war, als ich noch nicht ahnen konnte, plötzlich für den Sendboten verantwortlich und damit auch monatlich an den Redaktionsschluß gebunden zu sein, schreibe ich Ihnen diesen Gruß zu unserer Sommerausgabe quasi vom Strand aus: Dankenswerterweise darf ich eine Woche bei unseren Brüdern in Barcelona verbringen. Herrliches Wetter, ein späterer Tagesbeginn mit der Eucharistiefeier erst um 8.00 Uhr und gute mediterrane Küche tragen zu meiner Erholung bei, auch wenn sich so manches an Arbeit im Koffer wiedergefunden hat.

Ich hoffe, dass auch Sie in den Sommermonaten einige Tage Erholung finden können oder vielleicht als Gastgeber für Kinder und Enkel zu deren Entspannung beitragen können!





Lesestoff für zwischendurch bietet Ihnen die Sommerausgabe sicherlich zur Genüge. Neben den üblichen franziskanischen, antonianischen und biblischen Themen spannt sich unser Themenreigen dieses Mal vom grausamen „Euthanasie-Programm“ der Nationalsozialisten über den verheerenden Abwurf der ersten Atombomben bis hin zur vermeintlich leichten Kost vom Frauenfußball. Und wenn Sie den „Sendboten“ nicht von vorne nach hinten durchlesen, sondern einige Artikel bevorzugt aufschlagen, erklärt Ihnen vielleicht unser „Thema des Monats“ aus der Feder des bekannten Autors Werner Tiki Küstenmachers etwas näher, warum und wie unser Gehirn sich entscheidet. 





Liturgischer Höhepunkt der beiden vor uns liegenden Sommermonate ist das Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“. Seine Feier lässt sich bis in das 5. Jahrhundert zurückverfolgen. Am 1. November 1950 wurde der Festinhalt von Papst Pius XII. dogmatisiert. Viel traditionelles Brauchtum rankt sich um den Festtag am 15. August. Noch keine 40 Jahre alt ist hingegen die Fatima-Schiffsprozession zum Dreiländereck auf dem Bodensee. Aus Rorschach, Bregenz und Lindau machen sich einige Schiffe mit etwa 4.000 Pilgern zu einer Sternfahrt auf den Weg. In der Mitte des Bodensees erhalten alle Teilnehmer dann den Segen, und zu Ehren der Gottesmutter wird ein Feuerwerk entzündet. Mögen die Gottesmutter Maria und der heilige 



Antonius auch uns mit ihrer Fürsprache weiterhin begleiten! Pace e bene, Frieden und alles Gute!



          Ihr 

Br. Andreas


Zuletzt aktualisiert: 06. Oktober 2016