Liebe Freunde (Februar 2009)
Liebe Freunde! Aus der Basilika des heiligen Antonius in Padua sende ich Ihnen allen, unseren Lesern und Wohltätern, besonders den kranken, herzliche Segenswünsche! Nach dem Lourdes-Jubiläumsjahr hat das Heiligtum dort ein Bernadette-Jubiläumsjahr ausgerufen. Die Kinderseite handelt vom Welttag der Kranken am 11. Februar.
Wir hier in der Antoniusbasilika gedenken am 15. Februar mit einer Reliquienprozession der Übertragung der sterblichen Reste unseres Heiligen von seiner ersten Grabstätte neben dem Kirchlein Sancta Maria Mater Domini in die zu seinen Ehren erbaute Basilika im Jahr 1263, also 32 Jahre nach dem Tod des Antonius. Der damalige Ordensgeneral Bonaventura leitete die Feier. Überliefert ist sein erstaunter Ausruf, als er beim Öffnen des einfachen Holzsarges die Zunge des heiligen Antonius unverwest vorfand: „O gebenedeite Zunge, du hast immer den Herrn gepriesen…" Daher spricht man auch vom Fest der Zunge des Heiligen.
Am 4. Januar erhielt ich überraschenderweise eine E-Mail von P. Danilo Salezze, dem Generaldirektor des Messaggero – aus Jerusalem. Sofort bat ich ihn, doch seine Erlebnisse und Eindrücke niederzuschreiben. So profitieren unsere Leser von dieser Gelegenheit, einen unmittelbaren und aktuellen Bericht über kritische Tage im Heiligen Land zu bekommen.
Der heilige Antonius ist Patron der Franziskaner-Kustodie des Heiligen Landes. Helfen Sie mit, das Anliegen des Friedens im Lande Jesu unserem Heiligen ans Herz zu legen, damit anstelle von Waffengewalt und Terror bald Verhandlungen zu einem dauerhaften Übereinkommen führen.
Unser wahrscheinlich ältester Leser, Ex-Generalminister P. Basil Heiser, konnte am 4. Januar in der Basilika XII Apostoli in Rom seinen 100. Geburtstag feiern, aufrecht stehend als Hauptzele-brant, flankiert von zwei Kardinälen, zwei Bischöfen und vielen Priestern. Wenige Tage später, am 12. Januar, ist er im Hospital „Salvator Mundi" verstorben. Er ruhe in Frieden.
Mit „Laetare, Colonia urbs" (Auszüge auf Seite 23) ehrt Papst
Benedikt gleich zwei „Ausländer", die in Köln heimisch geworden sind, den seligen Johannes Duns Scotus und Kardinal Joachim Meisner, dem auch wir zu seinem 75. Geburtstag gratulieren.
Viel Freude an diesem Februarheft wünscht Ihnen
Ihr
P. Polykarp