Liebe Freunde

Liebe Freunde! Von Herzen wünsche ich Ihnen Gottes Segen zum neuen Jahr 2010 und die mächtige Fürsprache unseres Patrons, des heiligen Antonius von Padua! Diese Zeilen schreibe ich Ihnen von einer „Brücke" herab. Fare il ponte nennen es die Italiener, wenn sie zwischen zwei Feiertagen nicht arbeiten. Diesmal reicht die Brücke vom Freitagabend, 4. Dezember, bis zum Immaculatafest am 8. Dezember.



Als Papst Benedikt am 4. Dezember den frisch gedruckten Osservatore Romano in die Hand nahm, prangte auf der ersten Seite ein Foto der Antonius-Basilika von Padua, entnommen einem der Lehrbögen der neun Hochreliefs der Grabkapelle, aufgenommen vom Messaggero-Fotografen Giuseppe Rampazzo. Es illustrierte den Artikel „Il cuore del Santo" [das Herzstück der Basilika], verfasst von P. Ugo Sartorio, Verlagsdirektor des Messaggero. Wir freuen uns mit beiden, dass sie es auf die erste Seite des OR geschafft haben. Auch der Sendbote eröffnet das Neue Jahr mit einem Titelfoto aus der Basilika. Dazu im Innern ein Erlebnisbericht von der Wiedereröffnung der Arca-Kapelle.



Das Immaculatafest ist in Italien staatlicher Feiertag. Wir Patres vom Messaggero wohnen im Immaculata-Konvent, gleich gegenüber dem Verlagsgebäude, und haben uns mit einem Einkehrtag auf das Fest eingestimmt. Die Messe um 10 Uhr in der Basilika zelebrierte P. Mario Conte, seit 15 Jahren zuständig für die englische Ausgabe, als sein Silbernes Priesterjubiläum. Mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren übernahm er den „Messenger of Saint Anthony", nun ist er bei 53.000 angekommen. Wie macht er das? Es ist gar nicht so einfach, für England, Irland, die USA, Kanada, Australien und Teile Afrikas eine gemeinsame Zeitschrift zu konzipieren. Sind die Menschen jener Länder und Kontinente eifrigere Antoniusverehrer? An Inhalt und Aufmachung allein kann es nicht liegen. In aller Bescheidenheit dürfen wir sagen, dass der Sendbote sich sehen lassen kann. Auch junge Minoriten engagieren sich, neuerdings kenntlich gemacht durch die Ordenszugehörigkeit OFM Conv. Gewinnen ließ sich auch Bruder Paulus für einen monatlichen franziskanischen Impuls, als Kapuziner markiert durch OFM Cap.



Mögen sich die deutschsprachigen Antoniusverehrer vom Eifer der englischsprachigen Leser anstecken lassen.



In dankbarer Verbundenheit



Ihr



P. Polykarp