Liebe Freunde

30. Juni 2006 | von

Liebe Freunde!

Das Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft war bei Redaktionsschluss noch nicht angepfiffen. Wir von der deutschsprachigen Antoniusfamilie wünschen uns, nach dem Wunder von Bern 1954, das Wunder von Berlin: Ein Endspiel zwischen Deutschhland und der Schweiz. 

In diesen Tagen fragen mich alle meine Freunde, ob ich nicht einen Artikel bringe über den Film „Da-Vinci-Code“. Natürlich ist der ‚Sendbote’ aktuell, wenn es darauf ankommt. Als ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet (er zitiert auch seinen Doktorvater Professor Klauck) zerpflückt Dr. Georg Scheuermann das dem Film zugrunde liegende Buch „Sakrileg“. Machen Sie es wie ich, und ersparen Sie sich den Besuch des Films!
Dank der klaren Definition des heiligen Antonius, die P. Andreas-Pazifikus Alkofer heranzieht, können Sie die sich so ähnlichen Tugenden der Weisheit und der Klugheit gut auseinander halten: Klugheit in irdischen Dingen, Weisheit in himmlischen Dingen. Auch in den ‚Sermones’ ist davon die Rede.
In deutschsprachigen Ländern muss das Schuljahr wiederholen, wer das Klassenziel nicht erreicht hat, . Ausnahmen bilden die Waldorfschulen oder bestimmte Jahrgangsstufen. In Schweden und Finnland gibt es kein Wiederholen, jedes Kind kommt in die nächste Klasse. Als Erwachsene sollten wir über solch angeblich kleine Sorgen von Kindern nicht lächeln. Petra Klippel gibt bedenkenswerte Ratschläge, für Betroffene und alle anderen, die darüber erhaben sind.
Das Titelfoto und der Wegweiser von P. Leopold Mader behandeln das Thema Urlaub. Der scheinbar eindeutige Begriff Pauschal-Urlaub bekommt eine neue Wendung: Für Leib und Seele ist gesorgt. Sein Rat beim Buchen: Sei anspruchsvoll! Gib deinem Herzen wieder Erlaubnis und Mut, dass es gesprächig werde vor Gott. Dein Wort in Gottes Ohr!
Haben Sie hineingeschnuppert in die erste Präsentation der Reihe „Christliches Europa“ von Prälat Dr. Karl Hillenbrand? Erhellend sind diesmal die fünf „Brüche“ in der Einheit. Wären Sie von selbst auf alle fünf  gekommen? Bedenkenswert seine Verweise auf das „Protoschisma“ zwischen Judentum und Christentum und die Auswirkungen der kommunistischen Ideologie auf Gesellschaft und Grundhaltungen.

Die Ärzte sagen, der kranke Leib weiß selbst, was ihm gut tut. So darf das Aufblühen der Pilger und Wallfahrer verstanden werden. Hinweise finden Sie im ‚Ort des Glaubens’ und im Kultur-Beitrag. Auch der Gründer des Jesuiten-Ordens, Ignatius von Loyola, sah sich als Pilger, wie im Jubiläumsbeitrag nachzulesen ist.
Einen Blick auf unsere Ahnentafel ermöglicht der Beitrag von Birgit Cremers über den Neanderthaler, vor dem wir nach den neuesten Forschungen richtig Respekt bekommen, und dem wir ein „Schade“ hinterher schicken, weil er sich nicht durchgesetzt hat gegenüber dem aus Afrika stammenden Homo sapiens. Den Blick auf Afrika lenkt Giulia Cananzi in ihrem Beitrag zur Caritas Antoniana.
So wünsche ich Ihnen einen Pauschal-Urlaub, der Leib und Seele gut tut.
In dankbarer Verbundenheit,

Ihr

P. Polykarp

Zuletzt aktualisiert: 06. Oktober 2016