Liebe Freunde

31. Mai 2006 | von

Die Schweiz und Deutschland beteiligen sich in voller Mannschaftsstärke an der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 . Sie ist großes Thema auf der Kinderseite. Vielleicht werden Sie durch die Auswahl der Quiz-Fragen neugierig und kaufen sich den kleinen Spiralblock aus dem Benno-Verlag. Kinder können wenigstens noch richtig Fußball spielen, weil ihnen die rechte Balance zwischen spielerischer und kämpferischer Einstellung gelingt. Sogar auf dem Petersplatz durften sie sich tummeln, wie das Titelbild beweist und eine Quiz-Frage dazu das Datum liefert.

 

Das Leben besteht wahrlich nicht nur aus Spiel. Niemand ist gefeit gegen Krankheit und Leid. Wege zu einer christlichen Annahme dessen, was mir im einzelnen zugedacht ist, zeigt Frau Martha Müller im ‚Thema des Monats’ auf. Mit gutem Grund verweist sie darauf, dass hier auf Erden nicht alle Gleichungen aufgehen, dass Gott für uns Menschlein ein unergründliches Geheimnis bleibt.

 

War Ihnen die Formulierung: „Christentum - die Muttersprache Europas“ vertraut? Mit großer Freude lege ich Ihnen die Reihe CHRISTLICHES EUROPA ans Herz, die mit diesem Heft eröffnet wird. Autor der Serie ist Prälat Dr. theol. Karl Hillenbrand, Domkapitular und seit 1996 Generalvikar der Diözese Würzburg. Am 17. März 2006 hielt er bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrates der Katholiken einen Vortrag zum Thema: „Europa im Wandel – Was wird aus den christlichen Werten?“ Der Vortrag liegt gedruckt vor und ist Kardinal Karl Lehmann zur Vollendung seines 70. Lebensjahres am 16. Mai 2006 gewidmet. Durch die Veröffentlichung im ‚Sendboten’ finden diese Gedanken Verbreitung weit über den Bereich des Bistums Würzburg hinaus.

 

Sie als treue Verehrer/innen des heiligen Antonius von Padua werden vielleicht ein wenig empört sein über den Nationalstolz der Tiroler, von dem Herr Regierungsrat Rinner in seinem Beitrag zur Antoniuskapelle neben der Innsbrucker Hofkirche eine Kostprobe gibt. Traditionell selbstbewusst blicken die Tiroler auf ihre eigenen Antoniusstätten: Geh nach Padua. Wenn du dort nichts erreichst, dann pilgere zu Antonius in Kaltern in Südtirol, und wenn du auch dort erfolglos bist, geh in die Hofkirche nach Innsbruck. Da erreichst du alles.

 

Lassen Sie sich aber nicht irre machen von den Tirolern. Der Sitz der Caritas Antoniana ist immer noch in Padua. Zum Festtag des heiligen Antonius am 13. Juni sind Sie wieder eingeladen, seinen Beistand für die Unterdrückten und Bedürftigen, den er zu Lebzeiten selbst erfolgreich praktiziert hat, bis in unsere Zeit hinein fortzusetzen. Der Direktor der Caritas, Padre Valentino Maragno, hat Projekte in drei armen Ländern Afrikas ausgewählt: Ghana, Äthiopien und Angola. Wie Ghana-Missionar Padre Giorgio Abram den Kampf gegen das Buruli-Geschwür aufgenommen hat, erzählt er uns ganz persönlich. Wenn Sie eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung möchten, dann ist es wichtig, Ihren Betrag auf das entsprechende Konto einzuzahlen. Im Impressum auf der Seite 50 finden Sie dazu Hinweise.

 

In dankbarer Verbundenheit,

Ihr

 

P. Polykarp

Zuletzt aktualisiert: 06. Oktober 2016