Liebe Freunde (Januar 2017)
Liebe Freunde!
Da war doch noch etwas. Das habe ich mir am Abend vor dem Termin gedacht, da diese Ausgabe in die Druckerei geschickt werden sollte. Da war doch noch etwas. Und dann ist mir zum Glück wieder eingefallen, worauf mich die Redaktionssekretärin in Padua, Dorothee Goldbach, dankenswerterweise schon vor Monaten hingewiesen hatte und was beileibe keine Kleinigkeit ist: Im Januar 2017 feiert die deutschsprachige Ausgabe des Sendboten ihren 60. Geburtstag! Die italienische Zeitschrift gibt es zwar schon fast doppelt so lang, aber wir meinen doch, „unsere“ 60 Jahre sind auch ein Grund zum Feiern – und zum Danken. Der Dank gilt Ihnen, den Leserinnen und Lesern, für die wir diese Zeitschrift herausgeben dürfen; und natürlich auch den Autorinnen und Autoren, die Monat für Monat ihre Beiträge liefern. Und da ist es mir einmal ein Anliegen, besonders unseren Brüdern zu danken, die als Sendboten-Autoren zur Verfügung stehen. Die, welche diesen Dienst schon seit Jahrzehnten treu und zuverlässig ausüben, seien an dieser Stelle namentlich erwähnt: Josef Imbach aus der Schweiz, Bernard Springer aus Österreich und Polykarp Götz und Anselm Kraus aus Deutschland. Ein herzliches Vergelt‘s Gott!
In der ersten deutschsprachigen Ausgabe hatte der zuständige Bruder im Vorwort geschrieben, der Sendbote sei „das ideale Band, welches alle Verehrer des Heiligen an sein Heiligtum, sowie auch an seine Mitbrüder, welche seine Reliquien hüten, bindet.“ Was er damit vielleicht auch gemeint hat, wird mir immer wieder deutlich, wenn ich die Beiträge über die Hilfsprojekte der Caritas Antoniana lese oder wenn P. Polykarp, der die Spendenverwaltung von Seiten der deutschen Ordensprovinz macht, berichtet, wie viele Menschen einen Beitrag für die caritativen Werke leisten, gerade im vergangenen Monat vor Weihnachten. Diese Welle der Solidarität, die nicht aufhört, beeindruckt mich und macht mir Hoffnung für diese Welt. Es gab, es gibt und es wird wohl auch immer Menschen geben, die nicht nur ihr eigenes Vorankommen und ihr eigenes Wohl im Blick haben – Menschen, die teilen, die helfen. Da kann dieses neue Kalenderjahr 2017, das vor uns liegt, doch eigentlich nur gut werden. Gottes Segen dafür!
Ihr Br. Andreas