Der Mensch ist fragil – wir erfahren unser Leben als zerbrechlich, als etwas, das schnell von heute auf morgen ganz anders aussehen kann. Die „Fragilität“ ist etwas, um das wir im Leben nicht herumkommen, denn sie ist unauflöslich mit unserem Menschsein, unserer Endlichkeit verbunden. Und dennoch können wir diese Tatsache auch nach zwei Jahren der Pandemie, die uns unsere Fragilität auf brutale Art vor Augen geführt und uns gezeigt hat, dass unsere Lebensweise auch von einem mikroskopisch kleinen Virus völlig durcheinander gebracht werden kann, nicht akzeptieren.